Richtige Transportbox für (kleine) Hunde und Katzen

Richtige Transportbox für (kleine) Hunde und Katzen

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Egal ob für den Tierarztbesuch, Umzug oder die Autofahrt zur nächsten Hundewiese, die richtige Transportbox ist unerlässlich.
Ist sie zu klein und man muss Hund oder Katz hineinzwängen, bedeutet es immer zusätzlichen Stress und Verletzungsgefahr für Herrchen und Vierbeiner.
Man sollte auf folgende Kriterien achten:
Ausreichende Größe
Hund und Katze sollten in der Box aufrecht stehen und auch ihre Position in der Box verändern können um die richtige Liegeposition zu finden.
Wenn sie gemütlich liegen können, reduziert das den Stress schon um einiges, denn niemand liegt gerne in einer unbequemen Position eingepfercht in einem zu kleinen Raum.
Tipp: Legt ein Handtuch oder eine kleine Decke mit dem vertrauten Geruch des Tieres mit in die Box, damit auch in einer fremden Umgebung ein vertrauter Geruch dabei ist.
Robuste Verarbeitung
Die Transportbox sollte aus einem festen bzw. robusten Material bestehen, um auch die ein oder anderen Katzenkralle oder Hundeschnauze überstehen zu können.
Es sollten auch keine spitzen Ecken oder Kanten in der Box abstehen an denen sich verletzt werden kann.
Wenn ihr eine neue Box kaufen geht, schaut euch das innere der Box genau an und überlegt ob es Verletzungsmöglichkeiten gibt wenn das Tier doch einmal in Panik geraten sollte.
Stabile Schließmöglichkeit
Auch nach einigem Benutzen muss die Box noch richtig und sicher schließen.
Je nach Gewicht des Vierbeiners sollte man sich überlegen ob die Box für das Gewicht ausgelegt ist und auch mit einem 10 kg Hund oder einer 6 kg Katze sicher schließt.
Denn wer möchte während der Autofahrt plötzlich einen ängstlichen Hund oder eine Katze im Genick sitzen haben.
Leicht sauber zu machen
In stressigen und neuen Situationen ist schnell mal ein kleines Missgeschick passiert.
Am einfachsten zu reinigen ist die typische hartschalen Transportbox aus Plastik.
Etwas schwieriger wird es bei dem allseitsbekannten Weidenkorb für Katzen oder Tragetaschen aus Polyester.
Zugriff von oben
Um den Tierarzt und auch euch den Zugriff zu erleichtern sollte die Box von oben und von der Seite zu öffnen sein.
Wer schon mal versucht hat eine panische Katze oder einen Hund aus einer Transportbox zu bekommen wenn diese nur von der Seite zu öffnen ist, der kennt das Problem.
Wenn man die Box auch von oben öffnen kann, kann man schnell und ohne den halben Arm in der Box zu riskieren die Tiere rausholen.
Bestmögliche Sicherung im Auto
Kein Tier sollte ungesichert im Auto mitfahren. Es mag zwar nur eine kurze Fahrt zum nächsten Tierarzt oder zur nächsten Hundewiese sein, jedoch wird bei einem Unfall aus einem 10 kg schweren Hund schnell ein 300 kg Geschoss.
Deshalb sollten Tiere immer in einer Transportbox, die mit einem Gurt gesichtert ist im Auto transportiert werden.
Die meisten Transportboxen haben einen Griff durch den sich der Gurt sehr leicht einfädeln lässt und die Box so sicher auf dem Rücksitzt steht.
Für regelmäßige und längere Fahrten im Auto mit dem Hund lohnt sich eine große Metall Hundebox im Kofferraum. Denn Plastikboxen laden bei längeren Autofahrten gerne mal zum Kauen ein.
Keine Möglichkeit zum Festkrallen bzw. Festbeißen
Gerne wird aus Langeweile oder Stress an der Transportbox genagt oder gekratzt.
Bei Weidenkörben und leichten Tragetaschen bleibt schnell eine Kralle hängen. Und das holzige Material der Weidenkörbe lädt besonders zum Kauen und Kratzen ein.
Im Ende muss man individuell die richtige Transportbox für seinen vierbeinigen Liebling finden. Am besten man sieht sich im Vorfeld einige Modelle an und lässt den Hund evtl. sogar mal probeliegen (wenn es erlaubt ist).
Haltet euch die obigen Kriterien vor Augen und überlegt ob euer Hund oder eure Katze genug Platz und wenig Verletzungsmöglichkeiten hat und ob die Box stabil und sicher genug erscheint.
Empfehlen kann ich euch u.a. folgende Boxen:

Trixie 39861 Capri III Open TopEuropet Bernina  Transportbox Ped Caddy

Trixie 39861 Capri III Open Top Transportbox, 40 × 38 × 61 cm, hellgrau/grau
Europet Bernina 661-174586 Transportbox TFD 49 x 32 x 32 cm, schwarz
Transportbox Ped Caddy – Sehr beliebt und durchaus auch praktisch! Allerdings würde ich noch einen zusätzlichen Gurt verwenden.
Außerdem posten wir immer mal wieder Transportboxen, die gerade im Angebot sind und sich auch gut eignen. Schaut einfach öfters vorbei.
Ihr dürft auch gerne eure Erfahrungen mit guten Boxen in den Kommentaren hinterlassen. Denn wir können die Liste natürlich auch ergänzen.
 

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5 Comments

  1. Avatar

    Gute Idee mit dem Beitrag!
    Wir suchen (da unsere Kater langsam echt groß sind) dringend eine Möglichkeit 2 Kater ohne Auto zum TIerarzt zu bringen. Die Taxis sind hier sehr unzuverlässig und im Notfall nicht zu gebrauchen.
    Hast du Erfahrung mit Boxen für 2 Katzen? Oder sogar mal was von Buggys gehört? 🙂 Sind uns da net so wirklich einig, aber ich als Frau mag keine 10kg zappelnde Katermasse per Hand durch die Straßen tragen… 😉

    1. Avatar

      Hi Maria, bei uns hat jede katze eine eigene box die sind einfach zu groß und bei dem TA stress zu schlecht gelaunt 😉
      Ich habe mal einen fahrradanhänger für tiere gesehen den man dann auch (durch ein 3. rad) schieben konnte wie einen buggy. Platz wäre da ja genug für 2 🙂
      Auch gibt es rucksäcke für hunde und katzen..dann hat man die hände frei. Das gewicht stört auch weniger wenn es auf dem rücken ist.
      An sich sehr interessantes thema..ich werd mal suchen vielleicht finde ich den fahrradanhänger wieder.

  2. Avatar

    Ja sowas hatten wir auch schon angesehen, ich denke aber wegen dem Netz braucht man drinne noch ne Transportbox. Und ob da zwei reinpassen? :/
    Bisher waren die als Kitten immer zusammen in einem Korb und haben da auch miteinander gekuschelt, war also nie problematisch. Wobei man natürlich schon dran denken sollte, was ist wenn ein Notfall ist? Und Rucksack etc ist halt dann immer nur für eine Katze und selbst dann knapp.

  3. Avatar

    Hallo
    Wir haben zwei spanische Windhunde (Galgo) und uns lange überlegt eine metallbox in den Kofferraum zu machen. Nach langen überlegen und im Internet stöbern kauften wir passend zum Auto einen Metall Gepäck – Hundeschutz Gitter. Das gibt es mittlerweile für fast jedes Auto passgenau. Man klappt die Rücksitzbank zurück, schiebt das Gitter auf die halteösen der Rückbank und klappt dann die Rückbank wieder hoch und verankert somit das Gitter. Der Hund hat genug platz und ist gut gesichert. Weiterer Vorteil ist, braucht man wieder mehr Platz für Sachen zu transportieren, geht das Gitter ohne Probleme zum rausnehmen. Von den universellen Gitter zum einspannen zwischen Decke und Boden würde ich abraten da sie durch einen Aufprall sich lösen können und zum Geschoss werden

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